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Nationale Turnierberichte

No Limits Masters 2014

An drei Tagen spielte die Crème de la Crème der Schweizer Billardszene in Kirchberg am ersten No Limits Masters. Am Schluss setzte sich John Torres (Bild links) vor Urs Furrer (Bild rechts) mit 6:5 durch.

1. Tag: Am Freitag reisten diverse Spieler aus der Westschweiz an und dominierten diesen Tag. Dazu gesellten sich ein starker Einheimischer und ein Nachwuchsspieler.
In der Gruppe 1 setzte sich John Torres klar durch. Er gewann alle 6 Spiele deutlich und musste nur 10 Games abgeben. Den zweiten Platz sicherte sich Gilbert Simon. Er verlor zwar zwei Partien, profitierte aber davon, dass die Gruppe sehr ausgeglichen war und jeder Spieler mindestens einen Sieg feiern konnte.
Die Gruppe 2 dominierte Mustapha Trabelsi. Er siegte fünfmal souverän. Einzig gegen René Heiniger stand das Spiel auf Messers Schneide. Mit 6:5 ging das Spiel schlussendlich dennoch an Mustapha Trabelsi. Prirat Ken Nawawat musste sich nur gegen Mustapha Trabelsi geschlagen geben und sicherte sich den zweiten Platz.
Der einheimische Marcel Schärer setzte sich in der ausgeglichenen Gruppe 3 vor Adrijan Todic durch. Marcel Schärer verlor 6:3 gegen Tanes Tanasomboon und siegte im Schlüsselspiel 6:5 gegen den zweiten Einheimischen Stefan Haueter. Adrijan Todic verlor gegen Marcel Schärer 6:3 und gegen Stefan Haueter 6:2. Dank mehr gewonnenen Games setzte er sich vor dem punktgleichen Tanes Tanasomboon durch.

2. Tag: Die Favoriten setzen sich durch und eine Frau spielt stark auf.
Die Gruppe 4 hatte mit Sascha Specchia einen klaren Favoriten. Er gewinnt alle Spiele und kommt nur gegen Sabrina Cisternino (6:5) kurz ins Wanken. Fabrizio Burato verliert nur gegen Sascha Specchia und sichert sich den zweiten Platz.
In der Gruppe 5 setzt sich Sebastian Koch vor Alexander Ursenbacher durch. In der Direktbegegnung siegt Sebastian Koch mit 6:5 knapp. Aygün Karabiyik musste mit dem undankbaren dritten Platz vorlieb nehmen.
Gruppe 6: Urs Furrer setzte sich trotz der 6:5 Niederlage gegen Christine Feldmann durch. Da Christine Feldmann auch gegen Pascal Nydegger 6:4 siegte, zog sie als Zweite der Gruppe ins Finaltableau ein.

3. Tag: Hammergruppe 8 fordert die Favoriten stark. Grosses Favoritensterben im Finaltableau.
In der Gruppe 7 setzt sich Michael Schneider durch. Nur gegen Philip Henzi muss er sich 6:5 geschlagen geben. Gianni Campagnolo sichert sich den zweiten Platz vor dem punktgleichen Philip Henzi.
Die Gruppe 8 war sicher mit Abstand die schwierigste Gruppe. Dimitri Jungo und Ronald Regli setzten sich schlussendlich doch durch. Die Mitfavoriten Marco Steiner und Marco Poggiolini mussten mit den Rängen 4 und 6 vorlieb nehmen. Die Einheimischen Markus von Niederhäusern und Adrian Locher belegten die Ränge 3 und 5.

Kurz nach 17.00 Uhr konnte das Finaltableau gestartet werden. Bereits in der ersten Runde kam es zum Kracher Dimitri Jungo gegen Alexander Ursenbacher. Der Snookerprofi behielt die Oberhand und siegte 6:3. Im Hoffnungslauf traf Dimitri Jungo auf Sascha Specchia, der sein erstes Spiel auch verloren hatte. Hier gewann Dimitri Jungo 6:2 und musste sich im nächsten Spiel gegen Urs Furrer mit 6:3 geschlagen geben. Damit schied einer der grossen Favoriten bereits früh aus. Ronald Regli ging es ähnlich. Er verlor seine erste Partie gegen Sebastian Koch 6:5 und traf danach auf Michael Schneider, der auch als Favorit gehandelt wurde. Hier setzte sich Ronald Regli noch 6:3 durch, musste sich aber anschliessend gegen John Torres geschlagen geben. Die Bezwinger von Dimitri Jungo und Ronald Regli trafen dann am Schluss im Finale aufeinander, wo John Torres knapp mit 6:5 siegte. Stark spielte auch die einzige Frau im Finaltableau. Christine Feldmann verlor ihre erste Partie gegen John Torres 6:3. Danach siegte sie gegen Gianni Campagnolo 6:2, gegen Sebastian Koch 6:2 und zog erst gegen Alexander Ursenbacher mit 6:2 den Kürzeren. Mit Rang 5 zeigte sie aber eindrücklich zu welchen Leistungen sie im Stande ist. Alexander Ursenbacher seinerseits verlor danach den Halbfinal gegen John Torres knapp mit 6:5. Auch Marcel Schärer spielte stark auf. Nach einem 6:5 Sieg über Gilbert Simon folgte ein 6:3 gegen Urs Furrer. Erst John Torres konnte ihn im Viertelfinal mit 6:5 stoppen. Nach der Niederlage gegen Marcel Schärer musste Urs Furrer über den Hoffnungslauf, wo er, wie schon erwähnt, Dimitri Jungo ausschaltete. Mit Siegen über Mustapha Trabelsi 6:4 und Fabrizio Burato 6:5 spielte er sich in den Final. Nach vielen interessanten und knappen Partien wurde das erste No Limits Masters mit dem Final John Torres gegen Urs Furrer (6:5) zwei Stunden nach Mitternacht beendet.

Wir danken allen Spieler und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass dieses Turnier erfolgreich über die Bühne gebracht werden konnte, wünschen alles Gute im neuen Jahr und hoffen euch 2015 wieder im Billardcenter in Kirchberg begrüssen zu dürfen.

Team Billardcenter No Limits
 

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