Wie jedes Jahr an Pfingsten ging für das gesamte Nationalkader der Jugend auch in diesem Jahr die Reise nach Luxemburg an den Ardennencup. Das Ziel dieses Unterfangens ist wie immer die Teambildung und eine Standortbestimmung im Hinblick auf die bevorstehenden Europameisterschaften.
Wir bezogen bereits am Freitag die Bungalows und aufgrund des Wetters verschwanden nach dem leckeren Abendessen beim Chinesen alle in ihren Hütten und gingen zeitig schlafen. Am Samstag stand der Teamwettbewerb auf dem Programm. Gespielt wurde gleich so wie es auch an den EM geplant ist. So bildeten Silvan, Shirin und Levin ein Team und versuchten sich so ein wenig in Stimmung zu bringen für den Ernstkampf (Team «Häppörischnitta»). Daneben gab es ein gemischtes Team mit Noah, Alex und Evan (Team «Chuchichäschtli»).
Leider hatten beide Teams sehr starke Gegner und konnten nicht viel ausrichten, Team Chuchichästli verlor beide Partien mit 2:0. Das Team mit Silvan, Shirin und Levin konnte wenigstens Punkte machen, trotzdem gingen die ersten beiden Partien verloren mit 2:1.
Am Sonntag traten alle im Einzelwettbewerb an. Die Jungs bei den Herren und Shirin bei den Damen. So langsam gewöhnten sich alle an den diesjährigen Austragungsort und an die Bedingungen, die doch zum Teil sehr unterschiedlich waren. Von sehr gut bis sehr schlecht war alles anzutreffen. Ein gutes Lernfeld, um flexibel zu bleiben und sich immer wieder ganz neu auf die Situation einzustellen! Alex und Noah hatten am meisten Mühe und verloren je ihre ersten beiden Spiele, sie beendeten somit den Sonntag auf dem 33 Quali-Tableaurang. Ein wenig besser lief es den anderen 3 Jungs, sie konnten je ein Spiel für sich entscheiden und beendeten das Herrenturnier auf dem 17. Quali-Tableaurang.
Shirin stand bei den Damen am Start, dort konnte sie das Auftaktspiel gewinnen, verlor dann aber leider zwei Mal. So beendete sie das Damenturnier auf Rang 33.
Am Montag war es dann soweit, endlich startete der Jugendevent! Silvan konnten in den beiden letzten Jahren bis ins Halbfinale vorstossen, man war sehr gespannt auf dieses Jahr! Shirin hatte keine wirklichen Ziele, sie hat ein Jahr lang hart gearbeitet und konnte sich im internationalen Vergleich nicht mehr wirklich einschätzen. Fangen wir bei den Junioren an. Noah war dort als einziger dabei, er konnte immerhin ein Spiel gewinnen und wurde somit 9.
Bei den Schülern hatte Alex wiederum kein Mittel gefunden um so richtig in Spiel zu kommen. Nach zwei verlorenen Spielen beendete er das Turnier auf Rang 33. Evan konnte bei den Schülern zwar ein Spiel gewinnen, beendete dann das Turnier ebenfalls auf dem 33. Rang. Levin und Silvan wurden beide 17., sie schafften es knapp nicht in das Finaltableau. Bei Silvan wurde das Entscheidungsspiel gegen Felix Vogel (12) sogar ein regelrechter Hitchcock! Beim Stand von 2:2 auf 3 war Geduld gefragt und es zog sich schier endlos hin. Zum Schluss ein unglückliches Ende für Silvan, und viel gewonnene Erfahrung.
Bei den Schülern hatte Alex wiederum kein Mittel gefunden um so richtig in Spiel zu kommen. Nach zwei verlorenen Spielen beendete er das Turnier auf Rang 33. Evan konnte bei den Schülern zwar ein Spiel gewinnen, beendete dann das Turnier ebenfalls auf dem 33. Rang. Levin und Silvan wurden beide 17., sie schafften es knapp nicht in das Finaltableau. Bei Silvan wurde das Entscheidungsspiel gegen Felix Vogel (12) sogar ein regelrechter Hitchcock! Beim Stand von 2:2 auf 3 war Geduld gefragt und es zog sich schier endlos hin. Zum Schluss ein unglückliches Ende für Silvan, und viel gewonnene Erfahrung.
Shirin spielte mit 22 anderen Mädchen in einem separaten Girls-Turnier. Es war schön, so viele Mädchen spielen zu sehen! Shirin erwischte nach einem FO einen guten Start und gewann ihr erstes Match sehr klar mit 4:1 gegen die deutsche Hayley Greilich. Das nächste Spiel war somit bereits der Einzug ins Viertelfinale. Hier wartete Chiara Böhmer (17), deutsche Meisterin der Mädchen im 14/1 endlos und 10er Ball. Beide Spielerinnen waren sehr nervös und Shirin konnte gut mithalten, zu Beginn sogar dominieren. Das Blatt wendete sich ein wenig und zum Schluss gewann Chiara mit 4:2. Das nächste Spiel um den Einzug sollte, wie zuvor bei Silvan, ein Krimi werden! Kimberly Puschke (DE) ging sehr schnell und teilweise glücklich mit 2:0 in Führung, verschoss den Matchball und nach dem Timeout von Shirin sollte alles anders werden. Sie bewies ganz viel mentale Stärke und gute Nerven! Shirin gewann das Spiel zum Schluss mit 3:2. Im Viertelfinale wartete Sarah Kappeler aus Österreich. Es wurde ein Spiel unter Kolleginnen, bei Shirin reichte die Kraft nicht mehr aus, Sarah spielte sehr gut auf und Shirin beendete das Turnier auf dem sehr guten 5. Rang, herzlichen Glückwunsch! Ihr Kommentar dazu: «Ich bin stolz und zufrieden, für die EM reicht das aber nicht, ich werde weiter hart arbeiten müssen». Diesen Satz können wir so für alle Jugendlichen stehen lassen! Bei Silvan wäre sicher mehr drin gewesen, so kommt es halt manchmal anders als erhofft, und bei längeren Ausspieldistanzen und anderem Material wäre sein entscheidendes Match «vermutlich» auch anders ausgegangen.
So ist der Ardennencup 2019 bereits schon wieder Geschichte! Wir danken allen Jugendlichen für das wirklich angenehme Zusammensein, den respektvollen Umgang miteinander und das tolle Verhalten am und neben dem Tisch. Auch den Begleitpersonen wie immer ein grosses DANKESCHÖN!
Die Jugend EM beginnt bereits in 6 Wochen am 22. Juli und findet wiederum in Veldhoven/NL statt.