03.08.2016 - Sacha Volery
9er Ball
Das 9er Ball und somit die letzte Disziplin startete gleich mit einem Schweiz internen Duell. Die beiden Schweizer Yannis und Adrijan standen nach einem Freilos in der ersten Runde gegenüber. In einem anfangs engen Spiel konnte Yannis am Schluss als Sieger vom Tisch gehen und stand somit in den Top 32. Michael musste wieder mal gegen den Polen Maciol ran. Diesmal konnte Michael nicht an seine Leistungen anknüpfen und musste sich mit 4-8 geschlagen geben. Nach dem Umweg im Hoffnungslauf und einem 8-5 gegen den Österreicher Blim stand er auch im Sechzehntelfinal wie auch Adrijan welcher im Hoffnungslauf ein Freilos hatte.
Während Michael klar gegen den Franzosen da Costa mit 8-3 gewann, verlor Yannis sein Spiel gegen den Weissrussen Sereda äusserst knapp mit 7-8. Adrijan bekam es mit dem Kroaten Sola zu tun und gewann ebenfalls mit 8-3.
Im Achtelfinal lief es Adrijan überhaupt nicht mehr und verlor leider gegen den Deutschen Schiller klar mit 2-8. Michael konnte sein Spiel weiterziehen und schlug den Österreicher Resch mit 8-5. Somit stand er erneut im Viertelfinal und kriegte seine Revanche gegen den Deutschen Hofmann.
Leider war auch diesmal der Deutsche zu stark und Michael musste sich mit 6-8 geschlagen geben und beendete diese Disziplin mit dem 5. Schlussrang.
Somit geht für Michael Schneider und Adrijan Todic die Jugendzeit im Schweizer Billard zu Ende. Ich danke euch beiden für die ganz tollen Jahren und wünsche euch für die Zukunft nur das aller Beste. Ich werde mit Sicherheit eure weiteren Resultate bei Herren mitverfolgen und freue mich euch an einem Turnier anzutreffen.
Es war eine harte und anstrengende Europameisterschaft in Albanien. Die Umstände und Temperaturen haben den Jungs alles abverlangt. Unterdessen sind wir wieder gut Heim gereist und wieder in der schönen und gut organsierten Schweiz angekommen.
31.07.2016 - Sacha Volery
8er Ball
Nach Halbzeit der EM startete die 8er Ball Disziplin. Nach erneuten Freilosen in der Startrunde musste Adrijan in der zweiten Runde gegen den Slowaken Daniel Lang ran und konnte mit 7-5 gewinnen. Yannis gewann ebenfalls gegen den Franzosen da Costa mit 7-2 während sich Michael vom Esten Magi Mark mit 7-5 geschlagen geben musste.
Im Hoffnungslauf hatte Michael erneut ein Freilos und fand sich somit auch in den Sechzentelfinals wieder. Da konnte Michael sein Potenzial wieder ausschöpfen und rang den Deutschen Kevin Schiller mit 7-5 nieder. Adrijan gewann gegen den Finnen Oksala mit dem knappsten Resultat (7-6) und Yannis verlor sein Spiel mit 2-7 gegen Sola aus Kroatien.
Im Achtelfinale hatte Adrijan gegen den sehr starken Maciol aus Polen keine grossen Chancen und verlor leider sein Spiel mit 2-7. Michael kriegte seine Revanche gegen den Russen Dudanets und besiegte ihn mit einer tollen Leistung mit 7-5.
Somit stand er erneut im Viertelfinal und hatte in der dritten Disziplin seine 3. Medaillenchance. Sollte es zu einer 2. Medaille reichen? Leider Nein. Gegen den Deutschen Patrick Hoffmann musste er sich mit 7-3 geschlagen geben. Zu gut war das Spiel des Deutschen. Somit musste er sich mit einem erneuten 5. Rang zufriedengeben.
Team
Nach dem klaren und nie gefährdeten Sieg im Hoffnungslauf gegen den Gastgeber Albanien wartete mit Tschechien ein härterer Brocken. Dies zeigte sich von Beginn weg, als alle Partien hart umkämpft waren. Yannis gewann sein 9er ball Spiel auf souveräne Art mit 8-4. Da Michael jedoch sein Spiel im 8er Ball verlor ging es um die letzte noch offene Partie von Adrijan. Diese Partie ging sogar ins Hill/Hill und leider behielt der Tscheche das bessere Ende für sich. Somit muss sich das Schweizer Team mit dem enttäuschenden 9. Rang begnügen.
Nun steht mit dem 9er Ball noch die letzte Disziplin bevor. Der Teamzusammenhalt ist wirklich hervorragend und die Stimmung unter den Jungs fantastisch. Da kann dieser tollen EM nicht mal diese doch anstrengende Hitze etwas antun. Aber wir freuen uns auch auf die Rückkehr in die schöne Schweiz!
Bis bald!
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Rückblick Siegerehrung 14-1 mit Michael Schneider
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29.07.2016 - Sacha Volery
10er Ball
Nach dem erfolgreichen Start und der Medaille im 14-1 ging es für uns weiter mit der 10er Ball Disziplin. Michael konnte sich dank dem Freilos noch etwas länger erholen. Für Adrijan und Yannis hiess es bereits in der ersten Runde antreten.
Dies machten beide sehr gut und gewannen ihre Partien. Adrijan 7-2 gegen den Franzosen da Costa und Yannis sehr knapp gegen den Griechen Koukiadakis mit 7-6.
In der zweiten Runde durfte auch endlich Michael mitmischen. Yannis und Michael mussten gegen Spieler aus Russland ran. Diese erweisen sich beide als zu stark und somit mussten sich die beiden Schweizer geschlagen geben.
Adrijan konnte gegen den Italiener Amendola ran und gewann das Spiel mit 7-6.
Yannis spielte dann als einziger Schweizer im Hoffnungslauf. Er konnte sein Spiel leider nie aufziehen und liess auch die notwendige Sicherheit vermissen. Somit verlor er dieses Spiel mit 7-2 und beendete das 10er Ball auf dem 33. Schlussrang.
Adrijan und Michael lief es anschliessend in den letzten 32 viel besser. Beide gewannen das Spiel. Adrijan mit 7-4 gegen Eisajan (Norwegen) und Michael gegen Oksala aus Finnland.
Nun kamen beide immer besser in Fahrt. Dies zeigte sich auch im Achtelfinale als Adrijan gegen den Franzosen Da Costa gewann und Michael dem Portugiesen Correira keine Chance liess.
Somit waren beide im Viertelfinale und spielten um die 10er Ball Medaille. Ich möchte hier noch erwähnen, dass die Schweiz das einzige Land war, welches zwei Vertreter im Viertelfinale hatte. Leider konnten wir diese gute Ausgangslage nicht ausnutzen und beide verloren ihr Spiel (Michael gegen Sanlisoy und Adrijan gegen Ledoux) und beendeten das 10er Ball auf dem tollen 5. Schlussrang.
Team
Unterdessen hatten auch die Teamspiele angefangen und wir mussten gegen die Niederlande ran. Leider zog die Schweiz ein rabenschwarzes Spiel ein und musste sich klar geschlagen geben. Somit bleibt im Teamwettbewerb nur noch der schwere Gang über den Hoffnungslauf. Die erste Hürde wurde genommen und das Heimteam Albanien wurde deutlich geschlagen.
Weiter geht es hier am 31.7. gegen die Tschechen, welche in diesem Jahr ein sehr starkes Team stellen.
Zwischendurch konnten wir die freien Zeiten gut ausnützen, um uns zu erholen oder einen Ausflug in die Innenstadt von Tirana zu machen. Alle Spieler sind gesund, fit und bereit für die letzten Disziplinen. Auch wenn die Bedingungen hier alles andere als einfach sind (politisch korrekt ausgedrückt...)
Bis bald aus Tirana!
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27.07.2016 - Sacha Volery
Am letzten Sonntag reiste die Schweiz mit 3 Junioren an die diesjährigen Europameisterschaften in Tirana / Albanien. Nach einer doch etwas anstrengenderen Anreise sind wir doch noch gut im Hotel resp. der Spielarena angekommen.
Nach dem Einspielen und der Eröffnungszeremonie noch am selben Abend starteten am Montag morgen bereits die 14-1 Spiele. Da alle Schweizer in der ersten Runde ein Forfait hatten, durften wir etwas länger liegen bleiben.
Yannis Bätscher konnte als einziger sein Startspiel gegen den Luxemburger Philippe Schiltz gewinnen. Adrijan Todic verlor sein Spiel gegen den Österreicher Daniel Resch und Michael Schneider gegen Patrick Hofmann aus Deutschland.
Da im Hoffnungslauf Michael gegen Ulugu (N.Zypern) und Adrijan gegen Mele (Italien) gewannen, fanden sich alle Schweizer in der Single Elimination Top 32 wieder. Michael und Yannis konnten auch hier gewinnen und standen im Achtelfinale. Adrijan konnte seinerseits sein Spiel nicht so recht aufziehen und musste sich dem Deutschen Kevin Schiller geschlagen geben.
Nun musste im Achtelfinale Michael gegen den Österreicher Resch ran und liess hier nichts anbrennen und stand nach einem 100-46 im Viertelfinale. Yannis spielte gegen den starken Polen Maciol. Trotz einem sehr guten Spiel musste sich Yannis schlussendlich geschlagen geben.
Das Viertelfinale im 14-1 fand am Dienstag morgen statt. Diesmal traf Michael auf Maciol. Er wusste, dass er sich dazu steigern muss. Dies konnte er auch tun und gewann mit einer sehr starken Leistung und qualifizierte sich für das Halbfinale.
Da wartete der Turnierfavorit Dudanets (Russland). Michael konnte nicht mehr an sein Spiel vom Halbfinale anknüpfen und hatte in entscheidenden Momenten auch das Glück nicht auf seiner Seite. So musste er sich mit einem klaren 16-100 geschlagen geben.
Mit dem Gewinn der 14-1 Bronzemedaille kann er sich jedoch sehr zufrieden geben.
Wir sind gespannt auf die weiteren Disziplinen und werden weiter die Daumen drücken!
Weiter so Jungs!
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