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Europameisterschaften

14-1 EM 2013: Abschlussbericht vom Teamleader aus Slowenien

Swissteam bestehend aus:Christine Feldmann, Claudia Kunz, Daniel Schneider, Sebastian Koch und John Torres


Anreise und Disziplin 14/1

Am Dienstag 9. April nach ca. 9 Stunden Autoreise kamen alle Schweizer Teilnehmer gemeinsam im EM Austragungshotel Grand Metropol an. Nach dem akkreditieren besichtigten wir den Spielort mit den 23 Dynamic III Tischen, die alle mit Live Stream ausgestattet sind. Danach wurden die Zimmer bezogen und ich ging anschliessend ans Teamleader Meeting. Dort wurden diverse Infos so wie die wichtigsten Spielregeln, oder besser gesagt, deren Änderungen oder Wichtigkeiten bekannt gegeben. Um die Neuigkeiten und Infos an die Spieler zu bringen trafen wir uns vor der Opening Zeremonie zu einem Swissteam Meeting. Diversen örtlich bekannte Damen und Herren wurde der Dank ausgesprochen, ohne dessen Unterstützung doch solche Anlässe nicht möglich sind. Danach eröffnete der EPBF Präsident Gré Lenders die Europameisterschaften mit den Worten "The Pool Billard European Championships is open" 

Am Mittwochmorgen um 9:00 Uhr begann dann das 14/1 Turnier.

Bei Daniel schlichen sich gleich zu Beginn unzwingende Fehler ein und er verlor seine Startbegegnung gegen den Belgier Moritz Lauwereyns mit 100:76. Am Nachmittag musste er gegen den Tschechen Urban Petri ran. Das Spiel gewinnt nach langer Ausgeglichenheit Daniel mit 100:78. Abends musste er gegen den Deutschen Sebastian Staab spielen. Dieser legte gleich mit 50 Kugeln vor. Als Daniel an den Tisch kam konterte er mit 4 Sets am Stück und lag von da an immer in Führung, bis er das Spiel mit 125:88 für sich entschied. Am Donnerstag um 11:00 Uhr durfte er gegen den Griechen Nikos Ekonomopoulos spielen. Gegen den späteren Bronze Medaille Gewinner verlor er 125:75 und beendete das 14/1 auf dem 17. Schlussrang.

Sebastian musste als erstes gleich gegen den deutschen Top Spieler Nicolas Ottermann antreten. Nach einer 52er Serie von Ottermann und nach einem kleinen Safe Duell verliert Sebastian deutlich mit 100:10. Gegen Abend hiess der nächste Gegner Mitja Gradisnik aus Slowenien. Hier legte Sebastian mit einer 47 Serie vor und gewann das Spiel ungefährdet 100:61. Dann traf ihn das Los auf den 4 fachen Jugend Europameister und Eurotour Sieger  Albin Ouschan aus Östereich. Nach zwischenzeitlicher Führung verlor Sebastian mit 125:88 und beendete das Turnier auf dem 33. Rang.

John gewann seine Startpartie, immer in Führung liegend, gegen den jungen Slowenen Denis Kragolnik 100:62. Weiter im DL heisst sein Gegner Dyli Ermal aus Albanien. Gegen ihn holt John einen grösseren Rückstand auf und gewinnt 100:82. Nun im KO angekommen heisst sein nächster Gegner Danilo Cipriani aus Italien. Gegen ihn verliert er nach über 3,5 Std. Spielzeit und einem, während dem letzten Set, langen Save Duell auf hohem Nieveau, mit dem knapp möglichsten Resultat 125:124. Damit beendete John das 14/1 auf dem 33. Rang.

Christine hat in der ersten Runde ein Freilos und gewinnt danach das nächste Spiel gegen die Spanierin Laura Frances mit 75:54. Am Donnerstag um 9:00 Uhr, zu ihrer Lieblingsspielzeit, muss sie gegen die Französin Severine Titaux ran. Christine gewinnt immer in Führung liegend 75:57. Nachmittags hiess ihre Gegnerin Tamara Peters-Rademakers aus Holland. Christine fand nicht ins Spiel und verlor mit 75:24 und beendete das 14/1 mit dem besten Schweizer Schlussrang auf Platz 9.

Die erste Gegnerin von Claudia war Jentschura Kaplan. Gegen die stark spielende deutsche verliert sie 75:48. Gegen Abend stand ihr die Italienerin Barbara Bolfelli gegenüber. Claudia eröffnet mit einer 29 Serie. Sie zieht ihr  Spiel durch und gewinnt Diskussionslos mit 75:25. Am Donnerstagmorgen ist ihre Gegnerin die Deutsche Jasmin Michel. Claudia fand nicht zu ihrer gestrigen Form und verliert 75:50 und beendet das Turnier auf dem 17. Schlussrang.

Teamleader, Stefan Gerber
 

Links zu den Europameisterschaften 2013

Bilder und Weiteres Material

 

10.04.2013 - Pascal Nydegger
Partien der Schweizer Herren in der Disziplin 14-1

Alle Schweizer haben es in die Top 64 der geschafft. Der Bieler Sebastian Koch lieferte sich gestern Abend gegen den starken Österreicher Albin Ouschan ein packendes Duell. Koch lag über weite Strecken mit über 30 Punkten in Front ehe der Österreicher zu seinem Spiel fand. Koch hätte es bei 88 in der Hand gehabt, konnte seine Chance aber leider nicht nutzen. Albin Ouschan beendete das Spiel mit 125-88.

Fast unfassbares spielte sich im Match von John Torres (Bild rechts) ab (ebenfalls Top 64). Der Lausanner holte einiges an Rückstand auf gegen den Italiener Danilo Cipriani. Cipriani seinerseits musste den Tisch bei 121 Punkten Torres überlassen. Hier brauchte er noch 11 Kugeln. Torres schoss schliesslich 10 Kugeln und vestellte sich auf die letzte entscheidende Kugel und verschoss diese im Anschluss. Mit starkem Saveduell vermochte er es lange zu verhindern dass der Italiener seine letzte Kugel macht. Doch Cipriani wurde durch seine Risikobereitschaft belohnt und konnte mit einer schweren Doublette einsteigen. Die letzten 3 Kugeln zum 125-124 waren dann Formsache.

Bester Schweizer im 14-1 war Daniel Schneider. Er bestand trotz Rückstand gegen den Deutschen Bundesligaspieler Sebastian Staab mit 125-88 und zog damit in die Top 32 dieser 14-1 Europameisterschaften ein. Heute Morgen hatte er dann das grosse Los gezogen und durfte gegen den Mosconi Cup Spieler Nikos Ekonomopoulos an den Tisch. Die Partie wurde auf starkem Niveau gespielt. Beide Seiten schossen Serien über 35 Punkten. Schneider hielt gut mit, konnte aber keinen Exploit landen. Er verliert die Partie mit 74-125. Die starken Resultate lassen hoffen auf mehr!

Die Schlussränge der Schweizer Herren im 14-1 endlos:

17. Rang: Daniel Schneider
33. Rang: Sebastian Koch, John Torres


Partien der Schweizer Damen in der Disziplin 14-1

Bei den Damen qualifizierte sich Christine Feldmann mit dem ersten WM Match für die besten 32 des Turniers. Sie schlug hier Laura Frances trotz Rückstand in einem 2 Stündigem Match noch mit 75-54. Claudia Kunz musste nach Niederlage gegen Ina Kaplan-Jentschura in den Hoffnungslauf, realisierte die Looser-Quali aber Problemlos gegen die Italienerin Barbara Bolfelli mit 75-25.

In den besten 32 traf Claudia Kunz auf einer weitere Deutsche. Die junge Jasmin Michel wurde dann auch zum Stolperstein für Kunz. Sie konnte zwar kurz in Führung gehen in Match-Mitte, doch dies reichte nicht um sich durchzusezten. Schliesslich verliert die Zürcherin mit 50-75 und muss sich mit dem 17. Rang zufrieden geben.

Christine Feldmann konnte gegen die Französin Severine Titaux ein weiteres Match für sich entscheiden und in die Top 16 vorstossen. Mit klarer Niederlage gegen Tamara Peeters-Rademakes aus den Niederlanden nimmt sie auf dem 9. Schlussrang Platz.

Die Schlussränge der Schweizer Damen im 14-1 endlos:

09. Rang: Feldmann Christine
17. Rang: Claudia Kunz

 

 

 

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