Auch dieses Jahr durfte der BSCB ein volles Tableau mit 64 Spieler am diesjährigen Triple Open präsentieren.
Durch viele „Helferhände“ war alles frühzeitig vorbereitet und die Teilnehmer konnten bereits vor 9 Uhr mit dem Einspielen beginnen – ein grosses DANKE an alle Helfer.
Pünktlich um 10.00 Uhr begrüsste unsere Präsidentin Christine Feldmann die Spielerinnen und Spieler, sowie deren Begleitungen, zum diesjährigen Turnier.
Sieger 2016 - Roman Hybler aus Deutschland
Die Auslosung in den drei Disziplinen erfolgte unterschiedlich:
- 8er-Ball, durch Auslosung der Spielerinnen und Spieler selbst
- 9er-Ball, durch die Disziplinenpunkte
- 14-1, per Computer mittels Zufallsgenerator
Gegenüber den Vorjahren wurde informiert, dass diesmal ein Versuch gemacht wird, indem diejenigen, welche die Letzte Runde am Samstag spielen würden, dann am Sonntag eine Stunde später wieder zum Turnier kommen könnten.
Weiter wurde an der diesjährigen Austragung bereits die Basisrunde im 8er- und 9er-Ball mit einem reduzierten Ausspielziel durchgeführt, so dass zu Beginn des Turnieres alles sehr flüssig und rund lief.
Auf allen Tischen wurde munter gespielt und der Zeitrahmen schien diesmal kein Problem darzustellen.
Insbesondere, weil einige Favoriten schon früh im einen oder anderen Tableau die Segel streichen mussten.
Am Turnieranfang legte die Turnierleitung den Fokus auf zwei Punkte:
- So schnell wie möglich jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer die Erstrundenpartie zu ermöglichen.
- Die Tableaus „auseinander zu ziehen“; sprich schauen dass eine Disziplin forciert wird. Dies wurde mit der Disziplin 14-1 gemacht.
Am diesjährigen Turnier wurden auch in der Disziplin 14-1 die Ergebnisse ausschliesslich nur mit dem Pad verwaltet – vorbei ist die Zeit des Papierprotokolls. Und wie wir es von der Qualität des System gewohnt sind, funktionierte alles ohne Fehler und Abstürze – Danke an WebPublishing Nydegger.
Gegen Ende des ersten Tages häuften sich die Anfragen der Spieler ob sie noch eine Runde spielen könnten oder ob sie nach Hause gehen dürften. Dies Planung zu machen ist ein einem solchen 3-fach-Turnier sehr dynamisch und kann je nach Spielgeschehen innert Minuten komplett ändern. Da plant man Begegnungen, die dann doch wegen Verzögerungen nicht möglich sind, dafür werden andere plötzlich spielbar, da Spieler unerwartet verfügbar werden. Dadurch, dass keine fixen Runden spielbar sind, war es daher eine intensive Zeit sowohl für die Spieler und Spielerinnen wie auch für die Turnierleitung.
Beste Dame 2016 - Yini Gaspar (Genf)
Während der Wartezeit zwischen ihren Spielen hatten die Teilnehmer die Möglichkeit ihr Geschick am Snooker-Tisch mit einem „Penalty-Spiel“ zu testen – hier ein Dank an Daniel und Kurt für die Durchführung dieses Spiels.
Die Hungrigen konnten sich am Grill mit feinen Gerichten das „Loch im Bauch“ füllen – hier ein Dank an die Winners-Crew für die tolle Bewirtung.
Am Sonntag ging es dann um 10.00 Uhr weiter und alles kam anders als geplant. Bedauerlicherweise mussten wir feststellen, dass es nicht von Vorteil ist Spieler eine Stunde später kommen zu lassen. Am Anfang konnten nur 9 Partien gespielt werden, zum Glück kamen aber einige Spieler etwas früher so dass dieser Zeitverlust nicht allzu tragisch war.
Mit Zunehmender Spieldauer zeichnete sich das „gefürchtete“ Bild ab, dass sich in allen Disziplinen die gleichen Spieler in die KO-Phasen spielen würden. Damit war es wiederum nicht möglich, Finalspiele parallel durchführen zu können, und so zog sich das ganze Turnier in die Länge.
Leider gibt es auch diesmal einen „unerfreulichen“ Part. Wir mussten feststellen, dass der Trend zum „vorzeitigen Verlassen des Turnieres“ weiter anwächst. So kamen doch einige Spieler nicht mehr zu den Sonntagsspielen oder gaben gar während des Turnieres Forfait ohne triftige Begründung – als Turnierveranstalter ist es schwer dieses Verhalten zu akzeptieren. Zudem entbehrt es einer gewissen Fairness, während eines Turnieres auszusteigen, es sei denn wegen gesundheitlichen Gründen.
Bis zum Schluss stand der Gesamtsieg auf „Messerschneide“. Für den Spitzenplatz kamen mit Dimitri Jungo, Daniel Schneider und Roman Hybler 3 Spieler in Frage. Erst im allerletzten Final (9er-Ball) wurde dann dieser Dreikampf entschieden. Roman Hybler konnte dank des Sieges in der 9er-Ball-Disziplin den Gesamtsieg erringen – wir gratulieren.
Die Disziplin 8er-Ball gewann Dimitri Jungo und das 14-1 entschied Murat Ayas für sich.
Im Gesamtranking belegten drei „Bümplizer“ die Ränge 3 bis 5; 3. Daniel Schneider, 4. Michael Schneider und 5. Niko Theocharis.
Als „Beste Dame“ erreichte Yini Gaspar den 11. Gesamtrang und wurde entsprechend geehrt. Als Bester Jugendspieler platzierte sich Silvan Starkermann im tollen 23. Rang.
Wir gratulieren allen Gewinnern und danken allen Teilnehmer/-innen für Ihren Besuch und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im 2017.
Vorstand BSCB